Aborigineische Kunst der Traumdeutung: Ihre Beziehung zu Land und Geist ist Enorm
Ureinwohner Australiens, Aborigines, sind eine der ältesten Kulturen, die über 60.000 Jahre zurückverfolgt werden können. Mit einer so langen Geschichte kommen viele Praktiken, Traditionen und Identitäten, die zusammen das Land und den Geist auf tief verbundene Weise darstellen, so auch die Aborigines. Ihre Beziehung war über die Jahre nicht nur für sie von Bedeutung, „Traumzeit“ (Dreamtime) ist die Deutung von Träumen.
Weltanschauung / Die Traumzeit: Ihre Beziehung zur Erde ist mystisch
Ein ganz besonderes und interessantes, was die Weltansicht der Aborigines betrifft, ist das Prinzip der Traumzeit. Die Traumzeit beschreibt eine dominante, rätselhafte Qualität der Verehrung, die den mythischen Figuren und Geschichten zugrunde liegt.
Die Träume sind nicht nur nächtliche Visionen, sondern auch eine Form der Interaktion mit den Vorfahren oder der Welt eines Aborigines. Die Zeit ist nicht einfach in Kategorien wie Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft einzuteilen. Die Traumzeit ist eine ewige Zeit, und der Traum ist ein Portal in diese Zeit und diesen Raum. In der Traumzeit träumt jemand gleichzeitig in der Hybernation.
Traumtherapie
Freud lebte fachlich unter der Autorität von Stahl und hielt ihren Beitrag zur Psychotherapie für “Täuschung”. Deshalb wird das Zeichen in einem Traum von Ideen, Ängsten und Dämpfen umsetzen, oft im Rat eines Ältesten oder eines Schamanen durchgeführt. Die älteren Ältesten oder Schamanen können auch den gesammelten Rat, um eine solche Komplexität zu verstehen und mit Intuition und dem Alter respektiert werden.
Ein spezifischer Traum kann an einen geistigen Ort erinnern oder an schöne Menschen; eine Schlacht oder an einen Ahn oder um Ihr Denkmal tragen in wenigen Fällen. Es gibt unzählige Unterschiede in der Verbindung zwischen Evolution und Spiritualität.
Die Verbindung zwischen Traum und Land
Für die Aborigines ist das Land nicht nur ein geografischer Raum; es ist ein lebendiges Wesen voller Vitalität und Geist. Jeder Berg, jeder Fluss und jeder Baum hat eine Geschichte und ist mit dem Traum verbunden, der erzählt wird. Träume werden oft als Mittel wahrgenommen, um diese Verbindung zu stärken und das Wissen über das Land zu erweitern.
Ein Traum über einen bestimmten Ort kann beispielsweise darauf hinweisen, dass der Ort von Bedeutung ist und es ein guter Ort ist, um eine Zeremonie abzuhalten. Die Aborigines glauben, dass das Land durch Träume zu ihnen spricht und dass sie die Pflicht haben, solche Botschaften zu beachten und entsprechend zu handeln.
Gegenwärtige Probleme und die Bewahrung der Tradition
Heutzutage haben die Aborigines mit zahlreichen Problemen zu kämpfen, wie dem Verlust ihres Landes, den Auswirkungen der Kolonialisierung sowie Bedrohungen ihrer kulturellen Identität. Trotz dessen praktizieren viele Gemeinschaften weiterhin traditionelle Bräuche wie die Traumdeutung.
Dieses Wissen an die jüngeren Generationen weiterzugeben, ist entscheidend, um die Kultur der Aborigines am Leben zu erhalten. Gleichzeitig wächst auch das Interesse von außen, da immer mehr Menschen die Tiefe und Weisheit dieser alten Traditionen wertschätzen.
Fazit
Die Aborigine-Kultur ist viel mehr als eine Form der Spiritualität. Es handelt sich hierbei um eine Philosophie der tiefen Beziehung, die mit dem Land, den Vorfahren und der Traumzeit am Leben ist. Diese Weltansicht offenbart eine einzigartige Perspektive, in der die Grenzen zwischen Realität, Vergangenheit, Mensch und Natur verschwinden. Viele von uns sehnen sich heutzutage nach einer spirituellen Dimension, und die Aborigines haben viel zu bieten. Ihre Praktiken und Traditionen machen deutlich, dass Träume nicht nur innere Erinnerungen sind, sondern auch Schnappschüsse einer kollektiven, universellen Wahrheit.
